Willkommen bei der Kolpingsfamilie Obergünzburg

Aktiv in sämtlichen Generationen

Kolpingsfamilie blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück

 

 

Zu einem gut besuchten Vorabendgottesdienst zum fünften Fastensonntag hatte die Kolpingsfamilie Obergünzburg ihre Mitglieder eingeladen. Zusammen mit Pater Josef zelebrierte Pfarrer Georg Albrecht die heilige Messe feierlich.

 

Im Anschluss trafen sich die Mitglieder zur jährlichen Generalversammlung im Gasthaus Schwanen. In seiner Begrüßungsrede  blickte  Alfons Hummel vom Vorstandsteam gezielt auf einige Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres zurück und informierte die anwesenden Mitglieder über den neuen Spieltermin des Kolpingstheaters. Zusammen mit den Theaterspielern hat man sich von den ungünstigen Sommerterminen getrennt und wird erstmals das Theater im ersten Quartal 2016 aufführen. Ebenfalls bedankte sich das Vorstandsteam für das große Engagement und die tollen Sachpreise beim letztjährigen Bezirksschafkopfturnier in Obergünzburg. Eine Terminvorausschau auf ein Grillfest für die gesamte Kolpingsfamilie im August diesen Jahres war dem Vorstandsteam ebenfalls  ein großes Anliegen. Damit will man den Verein wieder ein bisschen zusammenholen, was durch die Gruppenarbeit teilweise verloren ging, so Hummel in seinen Ausführungen.

Auch der Einsatz beim diesjährigen Faschingsumzug, den die Kolpingsfamilie organisatorisch begleitete, wurde mit Lob bedacht.

Eine ordentliche Kassenführung wurde Kassier Manfred Geist von den Kassenprüfern Haggenmiller/Hartmann bestätigt. Auch wenn die Ausgaben dieses Jahr ein wenig höher ausfielen als geplant, steht der Verein weiterhin solide da. Nach der Entlastung des Kassiers berichtet Schriftführer Hans Moser über die Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres. Im Anschluss wurden die Berichte der einzelnen Gruppen vorgetragen. Marion Immerz und Julia Heinold berichteten über die Aktionen der Kolpingjugend. Lehrreiches aus der Natur wurde vor allem beim Waldausflug mit Jäger Werner Schneider den Jugendlichen vermittelt. Von den beiden Familienkreisen berichteten Andrea Steeb und Gabi Gleichauf. Auch hier wurden wieder zahlreiche Veranstaltungspunkte, Ausflüge und Aktionen erwähnt.

Dieter Haase berichtet aus der Gruppe „s´ Mittelalter“ und bedankte sich sogleich bei Theo Fürgut für die Gründung diese Gruppe vor einigen Jahren. Mittlerweile habe sich ein konstanter Teilnehmerkreis gefunden und es seien wertvolle neue Freundschaften entstanden, so Haase weiter.

Recht rührig ging es auch bei den Kolpingsenioren zu. Über die reisefreudige Gruppe konnte Ingrid Woisetschläger einiges berichten. Auch wurden wieder Vorträge, Feiern und das Einkehrfrühstück organisiert und durchgeführt. Um zusätzliche Unterstützung für die Seniorenarbeit hatte die Leiterin die anwesenden Mitglieder aufgerufen. Aus beruflichen Gründen bräuchte Sie dringend noch eine helfende Hand, die ihr so manchen Schriftverkehr erledigen könnte.

 

Nach der Entlastung der Vorstandschaft wurden die Ehrungen langjähriger Mitglieder durchgeführt. Für 50jährige Treue wurde Hubert Frei, für 60 jährige Mitgliedschaft wurde der entschuldigte Hans Reichl geehrt.

 

Beim anschließenden Punkt „Wünsche und Anträge“ gab es zahlreiche Wortmeldungen zum Thema Verkündhausrenovierung. Über das kleine denkmalgeschützte Gebäude auf der Südseite der St. Martinkirche wird seit Jahren schon von einer Renovierung gesprochen. Neben den Reparaturarbeiten am  Dachstuhl,  ist auch ein Umbau im Innenbereich geplant. Ein ungläubiges Kopfschütteln bei den Anwesenden löste der  bisher geplante Kostenvoranschlag von knapp 470.000€ aus, die Kirchenpfleger Stefan Waibel verkündete. Auch Präses Pfarrer Walter Böhmer ist bisher noch nicht klar, wie man die Renovierung  finanzieren solle.

Der ehemalige Kirchenpfleger Hermann Knauer wolle sich im Pfarrarchiv informieren, ob die bisherigen Fenster überhaupt unter Denkmalschutz stehen. Seiner Meinung nach wurden diese in den siebziger Jahren ausgetauscht.

Neben den beiden Kolpingjugendgruppen und einem Betkreis der Kolpingsfamilie wird das Verkündhaus vom Frauenbund, den Ministranten und einigen kirchlichen Gruppen regelmäßig benutzt. Gerade bei zu hoher Schneelast wird das Gebäude vorübergehend komplett gesperrt. Durch die Tatsache, dass die kirchlichen Räumlichkeiten in der alten Mädchenschule durch den Umbau der Grund- und Mittelschule für die nächsten 2-3 Jahre ebenfalls nicht zur Verfügung stehen, hat die Pfarrgemeinde so manches räumliche Problem noch zu lösen. Jedoch wurde von der Marktgemeinde Unterstützung in dieser Frage zugesichert.

Das abschließende geistliche Schlusswort wurde von Präses Pfarrer Böhmer gesprochen.

 

 

 

Bild:

Andrea Steeb (Vorstandsteam), Präses Pfarrer Walter Böhmer, Hubert Frei, Brunhilde Holzheu (Vorstandsteam), Alfons Hummel (Vorstandsteam)