Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Obergünzburg
„Wer Menschen gewinnen will,
muss das Herz zum Pfand einsetzen“
Kolpingsfamilie verleiht Ehrenmitgliedschaft an verdiente Mitglieder
Traditionell findet die jährliche Generalversammlung in den Kolpingsfamilien im Zeitraum um den Josefstag statt. Der Heilige ist nicht nur der Schutzpatron der Handwerker sondern auch des Kolpingswerkes. Auch dieses Jahr folgten die Vereinsmitglieder der Einladung der Vorstandschaft und feierten zu Beginn den gemeinsamen Vorabendgottesdienst in der gut besuchten St. Martinskirche.
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Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung im Gasthaus Schwanen begrüßte Alfons Hummel vom Vorstandsteam die versammelten Mitglieder. In seinen Eingangsworten blickte er stichpunktartig auf das vergangene Jahr zurück. Neben dem Eintrag ins Vereinsregister sprach er auch die neue Vereinsführung Hummel /Holzheu sowie Fürgut und Steeb an, die nun als Vorstandsteam fungieren und sich in diese Rolle gut eingefunden haben.
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Seit knapp einem Jahr wird die Spitze der Kolpingsfamilie nicht mehr von einem klassischen Vorsitzenden geleitet, sondern von einem vierköpfigen, gleichberechtigten Vorstandsteam.
Desweiteren wurde im abgelaufenen Vereinsjahr mit den Verantwortlichen der Theatergruppe der Spielzeitraum für die nächsten Theatertermine besprochen. Die Aufführungen werden nun in die Fastenzeit vorverlegt, da die Sommertermine nicht den gewünschten Besucherzulauf bekamen. Im Wechsel mit den Bierabenden findet nun das nächste Kolpingtheater im Frühjahr 2016 statt.
Im Anschluss übernahm Kassier Manfred Geist das Wort und berichtete über die finanzielle Situation im Verein. Die Kassenprüfer Haggenmiller/Hartmann bescheinigten den anwesenden Mitgliedern eine ordentliche Kassenführung.
Danach informierte Schriftführer Hans Moser die Anwesenden über die Programmpunkte zum abgelaufenen Vereinsjahr.
Anschließend berichteten die einzelnen Gruppen von ihren Aktivitäten.
Die Jugendgruppenleiter Verena Rauscher und Marion Immerz erzählten aus den beiden Kolpingjugendgruppen. Ebenfalls souverän berichteten Andrea Steeb und Gabi Gleichauf von den Aktivitäten der beiden Familienkreise.
Im Anschluss sprach Theo Fürgut, zu den einzelnen Programmpunkten der Gruppe „s Mittelalter“.
Erstmals erzählte Ingrid Woisetschläger von den Veranstaltungen der Seniorengruppe, die sie vor einem Jahr von Fanni Röderer übernommen hatte.
Bei allen bestehenden Gruppen zeigte sich großer Aktionismus quer durch allerlei Themenbereiche.
Nach der Entlastung der Vorstandschaft standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder auf dem Tagesordnungspunkt. Eine Urkunde und ein Präsent für 60 jährige Mitgliedschaft erhielten Alban Hartmann und Josef Enzensberger. Für 65 jährige Vereinstreue bedankte sich das Vorstandsteam bei Hans Glöggler und Roland Hartl.
Der Höhepunkt des Abends war sicherlich die Ehrenmitgliedschaft für verdiente Kolpingmitglieder. Die Laudatio für die Vereinspersönlichkeiten wurde vom Vorstandsteam gesondert vorgetragen.
Ein neues Ehrenmitglied ist Franziska Röderer.
Mit 25 jährige Vorstandsarbeit u.a. als Kassier und anschließend als Seniorenleiterin ist sie sicherlich das Kolpinggesicht einer ganzen Generation in Obergünzburg. Unzählige Fahrten und Vorträge hat sie in den vielen Jahren organisiert und geleitet. Auch stand sie jahrelang als Theaterspielerin und später im Kartenvorverkauf für das traditionelle Kolpingtheater zur Verfügung.
Andrea Steeb lobte sie für ihre langjährige engagierte und tatkräftige Unterstützung, die auch bis zum heutigen Zeitpunkt noch anhält.
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Über ein weiteres neues Ehrenmitglied konnte Brunhilde Holzheu einiges berichten. Karola Glöggler kann mittlerweile auf eine gut 60 jährige Theaterkarriere in Obergünzburg zurückblicken. Schon 1953 im Alter von gerade einmal 16 Jahren stand sie erstmals auf der Bühne. Und das im damaligen katholischen Gesellenverein, der überwiegend von Männern besetzt war.
Bis 1989 spielte sie aktiv auf der Bühne mit, bevor sie anschließend den Job als Souffleuse übernahm.
Keine ist so mit dem Obergünzburger Kolpingtheater verbunden und hat dies geprägt wie Karola Glöggler, so das abschließende Fazit.
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Ein weiteres Ehrenmitglied wurde Erwin Hartmann. Von 1960-1987 war er in der Vorstandschaft tätig, unter anderem 5 Jahre als Vorstand, so Theo Fürgut in seinen Ausführungen. Erwin Hartmann organisierte zahlreiche Vorträge, Treffen mit Kolpingsfamilien im Ausland und war aktiv im damaligen Kolpingchor.
Gerade die ältere Generation erinnert sich jedoch an die zahlreichen größtenteils mehrtägigen Reisen durch Europa, die Hartmann anbot und persönlich führte.
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Mit großem Beifall wurden die drei neuen Ehrenmitglieder von den Anwesenden
bestätigt.
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Das abschließende geistliche Schlusswort an diesem Abend sprach Präses Walter Böhmer.
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v. links. Alban Hartmann, Hans Glöggler, Alfons Hummel, Roland Hartl, Karola Glöggler, Josef Enzensberger, Erwin Hartmann, Theo Fürgut, Präses Pfarrer Walter Böhmer, Franziska Röderer, Brunhilde Holzheu, Andrea Steeb