Willkommen bei der Kolpingsfamilie Obergünzburg

Mit 125 Jahren immer noch aktiv in allen Generationen

 

 

In der Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Obergünzburg hält diese Rückblick und Vorschau auf das Vereinsjahr

 

 

Mit einem feierlichen Gottesdienst eröffnete die Kolpingsfamilie Obergünzburg den Abend zur Jahreshauptversammlung.

Erstmals zur Generalversammlung feierte diese einen Abendgottesdienst in der Nikolauskirche. Anfang der Achtziger Jahre renovierten viele ehrenamtliche Kolpinger die damals sehr marode Kirche auf dem Friedhof. Seit jener Zeit hat die Kolpingsfamilie auch eine besondere Bindung zu diesem kleinen Gotteshaus.

 

 

 

Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung begrüßte der Vorsitzende Thomas Jäckle die Mitglieder im Gasthaus Schwanen. In seiner Einleitung

kritisierte er die unruhigen Zeiten in unserer Diözese und lobte den Einsatz der Kolpingmitglieder in Obergünzburg.

Ob im Pfarrgemeinderat, der Kirchenverwaltung, als Ministrant oder Gruppenleiter, als Kirchenpfleger oder Kommunionhelfer, als Sänger im Chor oder als Lektor, bis hin zur Vorbereitung der verschiedenen kirchlichen Feiern und Gottesdiensten, überall seien auch Kolpingmitglieder mit Tatkraft und Verantwortung mit dabei, so Jäckle.

Ein weiterer  Dank galt auch Präses Walter Böhmer und Ruhestandspfarrer Georg Albrecht, der sich immer wieder aktiv bei den Senioren einbrachte.

 

Ein besonderes Augenmerk legte der Vorsitzende auf das 125 jährige Bestehen der Kolpingsfamilie hier in Obergünzburg. Seit jener Zeit engagierten sich immer wieder Mitglieder für die Kirche und die Gesellschaft.

Mit Blick auf das Vereinsjubiläum berichtete Jäckle über die verschiedenen Veranstaltungen in diesem Jahr. Von Januar bis März bot die Kolpingsfamilie den  Elternkurs „kess erziehen“, wegen der großen Nachfrage gleich zweimal, an.

In der vergangenen Woche wurde der Oasentag mit Diözesanpräses Alois Zeller bei guter Beteiligung durchgeführt. Im Mai steht noch das Generationenfest des Bezirksverbands Ostallgäu in Kaufbeuren auf  dem Programm. Des weiteren bietet die Kolpingsfamilie im Juni die Möglichkeit mit dem Bus zur Familienwallfahrt nach Dillingen zu fahren, an. Im September verbringt der Verein ein Wochenende auf der Kolpinghütte in Weißenbach/ Tirol und gestaltet an jenem Samstag den Berggottesdienst auf dem Thanellerkar. Der Höhepunkt wird dann sicherlich die Jubiläumsfeier am 13. Oktober sein. Dort feiert der Verein mit den Mitgliedern und den Kolpingsfamilien aus dem Bezirk das 125. jährige Bestehen.

 

Im Anschluss übernahm Kassier Manfred Geist das Wort und berichtete über die finanzielle Situation von Kolping Obergünzburg. Die Kassenprüfer Haggenmiller/Hartmann bescheinigten den anwesenden Mitgliedern eine ordentliche Kassenführung.

Als Vertretung des Schriftführers Hans Moser übernahm Gabi Gleichauf dessen Ausführungen zum abgelaufenen Vereinsjahr.

Daraufhin berichteten die einzelnen Gruppen von ihren Aktivitäten.

Den Anfang machten die Jugendgruppen unter Leitung von Kathrin Wanner.

Die Kindergruppenleiter Verena Rauscher und Ramona Assmann, die zusammen mit Marion Immerz, Julia Heinold und Sebastian Zirm die Gruppe „Kids“ leiten, berichteten voller Begeisterung über das vergangene Jahr. Lena Fürgut, die zusammen mit Felicitas Assmann die Gruppe der 13-14 jährigen führte, hatte auch Einiges zu berichten. Im Anschluss berichteten Andrea Steeb und Gabi Gleichauf von den Vorkommnissen der beiden Familienkreise.

Recht heiter begannen die Ausführungen von Theo Fürgut, der über das Programm der „neuesten“  Gruppe berichtete. Die Gruppe „s Mittelalter“ wurde Ende 2010 gegründet und soll die Mitglieder zwischen 50- 65 Jahren ansprechen.

Souverän, wie gewohnt, waren die Ausführungen der Seniorenleiterin Franziska Röderer. Mit etwas Wehmut nahmen die Mitglieder den Nachfolgeaufruf des dienstältesten Vorstandsmitglieds entgegen.

Nach der Entlastung der Vorstandschaft standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder auf dem Tagesordnungspunkt. Für 40 jährige Mitgliedschaft wurden Ludwig Hartmann, Josef Weiß und Rudolph Osterberger geehrt. Die goldene Anstecknadel für 50 jährige Vereinsmitgliedschaft bekamen Matthäus Hengeler und Walter Schrammel überreicht und für 60 jährige Treue wurden Konrad Weiß und Josef Reiter geehrt.

 

  

 

Bild: Neben dem Vorsitzenden Thomas Jäckle freute sich auch Präses Pfarrer Böhmer über die lange Verbundenheit und Treue der Mitglieder zur Kolpingsfamilie.

 

Beim anschließenden Punkt „Beitragsanpassung“ war dann Aufklärungsarbeit angesagt. Der Vorsitzende ging in seinen Ausführungen auf die Umstrukturierungen Anfang 2012 ein und begründete die  dadurch geringfügige Erhöhung. Des weiteren seien so auch die Weichen für die nächstjährigen Wahlen gestellt, bei der er jedoch nicht mehr als 1. Vorsitzender zur Verfügung stehen wird. Nach neun Jahren als zweiter und weiteren neun Jahren als erster Vorstand sei nun ein Wechsel notwendig, so Jäckle.

Nach verschiedenen Wortmeldungen wurde die Beitragsanpassung einstimmig angenommen.

Das abschließende geistliche Schlusswort sprach Präses Walter Böhmer zu den versammelten Mitgliedern.