Willkommen bei der Kolpingsfamilie Obergünzburg

Die Kolpingsfamilie Obergünzburg gedenkt jährlich im Dezember ihres Gründers


Mit einem feierlichen Gottesdienst und dem Einzug der Fahne und der Banner begann der Kolpinggedenktag, zu dem die Kolpingsfamilie Obergünzburg eingeladen hatte. Dieser wurde musikalisch umrahmt vom Kinderchor St. Martin unter der Leitung von Frau Irmtraud Kott. Präses Pfarrer Huber sprach unter anderem die Parallelen der Zeit an, welche von damals bis heute Bestand haben, wenn auch in anderer Form. Diese lassen das Tun und Wirken Adolph Kolpings umso aktueller erscheinen. Im weihnachtlich geschmückten Schwanensaal begann um 14.00 Uhr die traditionelle Adventfeier.

Besinnliche Worte fanden Fanni Röderer und Karola Glöggler in ihrem Zwiegespräch „Lichter im Advent“. Licht stehe für Vertrauen, Gemeinschaft, Vergebung und Hoffnung. Unsere Aufgabe sei es, selbst ein Licht zu werden, damit es um uns heller werde.

Im Anschluß an diese besinnlichen Worte brachte der 1. Vorsitzende Thomas Jäckle, den Anwesenden den „Mensch“ Adolph Kolping näher. Dieser sei zeitlebens ein körperlich leidender Mensch gewesen. Zu den physischen Leiden kam noch die Einsamkeit durch das Fehlen von Ehe und Familie hinzu. Widerstände aus den eigenen Reihen hatte er zu bestehen, angesichts seines pastoralen und pädagogischen Engagements für die jungen Handwerkergesellen. Leit- und Vorbild kann Adolph Kolping aber nur dann für uns sein, wenn wir ihn und sein Leben kennen, wenn wir uns mit ihm gerade auch als Mensch vertraut machen.

Mit dem Mundartstück „Oh du schöne Weihnachtszeit“ brachte uns Karola Glöggler die besinnliche Zeit mit viel Ironie und Witz näher. Mit Spannung erwarteten nun die Kinder den Besuch des hl. Bischof Nikolaus mit seinen beiden Knechten. Der Heilige blickte kurz auf die Aktivitäten der Kolpingsfamilie des vergangenen Jahres zurück.

Für allgemeine Erheiterung sorgte dann seine Geschichte vom „Nikolaus und dem vorlauten Biabla“. Nun standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder auf dem Programm.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Ewald Seltmann,

für 50 Jahre Treue, Verbundenheit und Solidarität mit Adolph Kolping wurden Gottlieb Filser, Erwin Hartmann, Konrad Lenz, Adolph Zeisele, Josef Boppeler, Hermann Albrecht, und Josef Hafenmaier-Unsinn geehrt und mit einer Urkunde, einer Anstecknadel und einem kleinen Präsent bedacht.

Eine großzügige Spende von 500 € überreichte Fanni Röderer im Namen der Seniorengruppe Herrn Präses Pfarrer Huber zur Kirchendachsanierung. Aufgestockt wurde diese Spende nochmals um 200 € durch den Erlös des diesjährigen Mundartabends mit Waltraud Mair.

Sehr schön musikalisch umrahmt wurde die Adventfeier durch eine Bläserabordnung unter der Leitung von Herrn Konrad Wölfle. Mit dem gemeinsam gesungenen „Kolpingtagslied“ ging der Gedenktag zu Ende.