Willkommen bei der Kolpingsfamilie Obergünzburg

 

Kolping-Senioren Ausflug 2012

Das Fichtelgebirge war heuer das Ziel Ihrer Mehrtagesfahrt. Das natürlich auch Gäste dabei waren ist eine  Selbstverständlichkeit. So konnte die Leiterin nur frohgelaunte Teilnehmer herzlich willkommen heißen. Nach einem Morgengebet durch Hr. Pfr. Albrecht ging die Fahrt über München, Regensburg Richtung Weiden. Zwischendurch konnten wir ausgiebig aus der Bordküche unser Frühstück genießen. In Waldsassen angekommen, wurden wir von der Wirtsfamilie im Königlich- Bayrischen Forsthaus herzlich empfangen und zu Mittag gleich kulinarisch verwöhnt.

Nachmittags war unser Ziel Konnersreuth. Nach einem kurzen Film, der das Leben der Therese Neumann zeigte, besuchten wir auch ihr Geburtshaus. 1962 starb sie, und heute ist ihr Grab Ziel vieler Pilger und Touristen. Für die vielen Votivtafeln wurde inzwischen eine eigene Gedenkstätte errichtet. Das Therese N. auch eine Pflanzen- und Blumenliebhaberin war, konnten wir anschließend  im Resi-Garten bewundern., wo auch unsere Kaffeepause stattfand. Nicht zu vergessen, auf der Rückfahrt besichtigten wir noch die „Kapp´l“ –Wallfahrtskirche der Hl. Dreifaltigkeit. Das besonders faszinierende an dieser Kapelle ist, dass die Zahl „drei“ alle Bauteile dominiert. Drei Türme, drei Dachreiter mit Gauben, dreimal drei Altäre über die sich drei Halbkugeln wölben und in den drei Ecken des Grundrisses stehen drei Säulen.

Am nächsten Tag haben wir  Waldsassen besichtigt. Mit einer Führerin erkundeten wir alle Sehenswürdigkeiten dieser Stadt. Endziel war die Stiftsbasilika. Auf den imposanten Hochaltar laufen die Linien der Kirche zu. Im Zentrum der dreifaltige Gott, ein Meisterwerk von Karl Stilp. Einmalig auch der vergoldete Kugeltabernakel. Das von Martin Hirsch aus Lindenholz geschnitzte Chorgestühl galt unsere Bewunderung. Die weltberühmte  Stiftsbibliothek der Abtei Waldsassen gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Oberpfalz. Beeindruckt von den geschnitzten, lebensgroßen Holzfiguren, Porträtbüsten berühmter Persönlichkeiten, stattliche Deckengemälde, prachtvolle Bildnismedaillons, zahlreiche Stuckreliefs und nicht zuletzt sind es die kostbaren Bücher mit ihren hellen, ledernen Einbänden, die, wie einst beabsichtigt, den unvergesslichen Charakter des Raumes prägen.

Nachmittags besuchten wir das Porzellanikon –Museum für technische Keramik und Porzellan sowie das Rosenthal Museum in Selb. Dort konnten wir erleben, wie bekannte Rosenthal-Serien von Anfang bis zur Vollendung geknetet, geformt, gebrannt , von Hand bemalt und glasiert wurden. Und schon waren unsere Tage in Waldsassen vorbei, wir nahmen Abschied von einer wunderbaren Region und sehr freundlichen Menschen.

Auf der Heimreise machten wir noch einen Abstecher zum Luisenburg-Felsenlabyrint. In die wildromantischen Wege, enge Spalten und steilen Treppen wagten sich nur die ganz Mutigen, da es leicht zu regnen begann. Auf die von Felsen  eingerahmte Naturbühne konnten wir  von oben nur einen Blick werfen, da z. Z. Für „Romeo und Julia“ geprobt wurde.

Am romantischen Fichtelsee-Waldhotel legten wir unsere letzte Mittagspause ein. Nach einem Rundgang um den Stausee starteten wir Richtung Allgäu.

Großen Applaus gab es als „Dankeschön “ an die Organisatoren, dem Team der Bordküche und besonders der Busfahrerin Sonja.

            Franziska Röderer