Kolping-Senioren auf Mehrtagesfahrt 2011
Der Gardasee war heuer das Ziel Ihrer Mehrtagesfahrt. Dass natürlich auch Gäste dabei waren ist eine Selbstverständlichkeit. So konnte die Leiterin nur frohgelaunte Teilnehmer herzlich willkommen heißen.
Nach einem kurzem Morgengebet durch H- Pfr. Albrecht ging unsere Fahrt bei herrlichem Sonnenschein über den Fernpass und Reschenpass nach Laas. In der im romanischen Stil erbauten Pfarrkirche "Maria Lourdes" hielten wir unsere Maiandacht. Weiter ging es dann Richtung Meran, Bozen, aber zuvor haben wir aus unserer Bordküche ausgiebig gefrühstückt. An Siegmundskron, Salurner-Klause vorbei ging es bis nach Rovereto.
Dort besichtigten wir die größte Friedensglocke "Maria Dolens". Die monumentale Glocke schlägt zu jedem Sonnenuntergang, um die Menschen an die Gefallenen der Kriege aller Nationen zu erinnern. Weiter fuhren wir nach Riva , wo wir im Hotel "Bellariva" für die nächsten Tage untergebracht waren. Ein abendlicher Bummel am Hafen und durch die Altstadt mit von Gerichtsgebäude, Rathaus und dem 34m hohen Turm "Apponale" waren zu bestaunen.
Am nächsten Tag ging es mit dem Schnellboot von Garda nach Sirmione. Dort durfte jeder das besichtigen, worauf er Lust hatte. Bestaunt wurde die "Scaligerburg", wohin man nur über eine Zugbrücke gelangt. Vom Burgturm hat man einen herrlichen Rundblick über Sirmione und den Gardasee. Etwas abseits die wunderschöne Kirche "Santa Maria Maggiore" mit Holzschnitzereien, Fresken und Marmorarbeiten aus dem 18.Jahrh. Zurück in Garda fuhren wir zum deutschen Soldatenfriedhof Costermano, wo ca. 2200 Soldatengräber zu pflegen sind.
Am Gipfelkreuz hielten wir eine kleine Gedenkstunde ab. Bei herrlichem Sonnenuntergang konnten wir unseren beiden Führern als Dankeschön nicht nur das "Lamontanare " auf italienisch und deutsch singen, sondern auch das "Allgäulied" klang in den Abend!
Der Höhepunkt am nächsten Tag unserer Reise war der Wallfahrtsort "Madonna della Corona" bei Spiazzi am Monte Baldo. Erstmals um 1193 urkundlich erwähnt wurde aus der kleinen Einsiedelei im Laufe der Jahre das heutige Gotteshaus. Es kommen Gläubige aus ganz Italien, Deutschland sowie aus ganz Europa. Die Madonna wurde am Anfang als "Mutter Gottes" verehrt und ist in einem Fresko (15 Jahrh.) sitzend mit dem Jesuskind auf den Knien dargestellt. Dieses Wandgemälde befindet sich am Ende der "Heiligen Treppe" Einen Pilgergottesdienst konnten wir mit einer ital. Reisegruppe feiern. Den Abschluß bildete eine Kaffeepause hoch über Riva mit herrlichen Blick über den See!!
Auf der Rückreise legten wir noch einen Stopp im kleinen Städtchen Arco ein. Über der Stadt liegt die zT. zerstörte Burg und bemerkenswert ist der mächtige Dom, sowie die drei Paläste des einstigen Grafen von Arco. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen kehrten wir über Bozen, Brenner und Reute ins Allgäu zurück.
Lang anhaltenden Applaus gab's als "Dankschön" den Organisatoren, dem Team unserer Bordküche sowie unserer Busfahrerin =Sonja= .
Franziska Röderer
